Sri Lanka Tag 9: Tangalle

Zum Frühstück in unserem Guesthouse nahmen wir zwei verschiedene Sandwiches, die sich bis auf Winzigkeiten wirklich nicht voneinander unterschieden. Die gleiche Erfahrung machten wir übrigens hier und auch nebenan bei Salat-Bestellungen… Es kommt also nicht so sehr darauf an, was man bestellt, im Zweifel einfach das teurere nehmen, dann sind noch eine oder zwei Zutaten mehr dabei.

Danach spazierten wir den Strand entlang Richtung Tangalle-Stadt. Unterwegs half ich kurz den einheimischen Fischern beim Einholen ihres Netzes (die fragten jeden, der vorbeikam). Hier waren die englischen Sprachkenntnisse etwas begrenzter, was die Fischersleute aber nicht davon abhielt, ein reges aber einseitiges Gespräch in ihrer Landessprache mit mir zu führen. :-)

 

Fischer in Tangalle beim Einholen ihres Netzes

      Fischer in Tangalle beim Einholen ihres Netzes - Originalbild aus dem Sri Lanka-Reisevideo

 

Viele Touristen gibt es in Tangalle nicht (was genau den Reiz ausmacht) und so trafen wir am Strand auch das tschechische Pärchen wieder, das an einem anderen Strandabschnitt ein Zimmer gefunden hatte.

In der Stadt von Tangalle drückte die Hitze aufgrund des fehlenden Windes noch mehr als am Strand und wir besorgten uns einen Regenschirm, der hier oft von Einheimischen als Sonnenschirm für unterwegs genutzt wird.

Ich konnte frische 40.000 Rupien am Geldautomaten holen und wir sahen eine katholische Kirche des heiligen Franziskus von Assisi! Sehr ungewöhnlich für mich, wo ich früher mal drei Jahre in Assisi gelebt hatte. Ein vorbeilaufender 80-jähriger alter Mann sprach uns an und erzählte sehr gerne ein paar Details aus der Geschichte.

Viele der schönen alten Villen in Tangalle gehörten früher Holländern und anderen Ausländern, von denen viele wieder weggezogen sein sollen, nachdem die englische Sprache nicht mehr offizielle Amtssprache war, sondern singhalesisch und tangelisch, was wohl nicht so leicht zu lernen ist.

Beim Rückweg waren wir froh über den Sonnenschirm und am Ziel angekommen noch froher über eine Dusche und ein kaltes Lion! Zum Mittag diesmal Salat (die beiden fast gleichen, wie bereits beschrieben) in unserem Guesthouse und nach ein paar Stunden Lesen und Relaxen am Strand (sogar mit Liegestühlen und Sonnenschirmen, was an diesem Strand die absolute Ausnahme ist) dann schon das Abendessen, wieder beim Blue Horizon.

Diesmal bestellte ich normales „Rice and Curry“ ohne Zusatz, dann bekommt man nämlich zumindest drei Schüsseln mit verschieden gewürztem Gemüse, also deutlich interessanter als nur eine Schüssel mit Sauce und Fleisch. Der Fisch von Anna Maria hatte nur ein paar sehr kleine Gemüsestückchen am Tellerrand.

Den Abend ließen wir wieder in unserem Guesthouse ausklingen, sehr viel andere Möglichkeiten drumherum gab es ja sowieso nicht…

 

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