Sri Lanka Reisebericht Tag 2: Ankunft in Negombo

Wir kamen recht ungewohnt um 4:30 Uhr morgens in Colombo am Flughafen "Bandaranaike International Airport" an. Lange Schlangen an den Visa-Schaltern (gottseidank hatten wir ja unseres schon in Frankfurt bekommen) und auch lange Schlangen an den Geldwechsel-Stuben. Etwas versteckt ganz links herum gab es auch zwei ATM’s (Geldautomaten), wo ich mit meiner Postbank-Sparcard ohne Abbuchungskosten 50.000 Sri Lankische Rupien abholen konnte. (An allen anderen Automaten im Land gab es übrigens später nur noch 40.000 Rupien.)

Den reservierten Fahrer für unser Guesthouse in Negombo (nur ca. 30 Min. Taxifahrt) hätten wir uns eigentlich sparen können, denn das war letztlich nur eine Vermittlung eines Taxifahrers zu einem leicht höheren Preis (2000 Rps.). Also: einfach ankommen und selbst zum Taxistand laufen. :-)

Die Threewheeler (auch Tuk-Tuks genannt) an der Haupstraße nach der Ausfahrt aus dem Flughafen sollen übrigens für die gleiche Strecke nur ca. 700 Rps nehmen vielleicht dann aber besser damit nur nach Negombo fahren und nicht bis nach Colombo, das macht bei dem Verkehr und dem Smog sicher wenig Spaß!

Das erste Guesthouse nach der Ankunft buchen wir bei Rucksackreisen immer schon von Deutschland aus vor, damit wir nicht müde und erschöpft lange suchen müssen. Der Besitzer des Serendib Guesthouses erwartete uns in seinem schönen Haus und hatte dank unserer Buchung für 2 Nächte (d.h. für die angebrochene Nacht zahlten wir den vollen Preis) auch gleich so früh morgens um ca. 5:30 Uhr unser Zimmer für uns bereit. Ein sehr freundliches Paar, ich glaube eine Engländerin mit einem Mann aus Sri Lanka. Alles ist sehr gepflegt, sehr sauber, prima Bad! Es gab sogar einen kleinen Pool draußen.

Nach dem Ausschlafen gingen wir erstmal den Strand erkunden, der nur ein paar hundert Meter entfernt ist. Dort gibt es auf den ersten Blick keinerlei Individualunterkünfte (Guesthouses o.a.), sondern nur größere Hotels. Wenn man etwas läuft, gibt es nur 1-2 kleinere Möglichkeiten zum günstigeren Essen oder Trinken, ansonsten halt der übliche Touri-Nepp in den Großhotels.

Am Strand von Negombo (Sri Lanka) ist genug Platz für alle da! - Originalbild aus dem Sri Lanka-Reisevideo

An der Hauptstraße hinter dem Strand sieht es schon anders aus, ein paar freundliche Restaurants haben wir gesehen und wenn wir nicht unbedingt unsere erste kleine Mahlzeit und das erste kühle Bier am Strand erleben wollten, wären wir sicher auch dort gelandet.

Der Strand ist superbreit, kaum Menschen als wir dort waren. Leider komplett ohne Schattenmöglichkeiten, und die Sonne ist natürlich gerade am ersten Tag ein wenig ungewohnt und heftig für die Haut, wenn man gerade aus dem nassen deutschen Winterwetter kommt. Was gibt es zu sehen? Ein paar traditionelle Fischerboote, ein paar Kite-Surfer, einen klasse Sonnenuntergang und viele kleine Krebse, sobald es abends nicht mehr so heiß ist. Für das Reisevideo sind erste schöne Bilder im Kasten gewesen und langsam kehrte Urlaubsstimmung ein.